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Panoramafreiheit: Unterschreiben für Vernunft

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Fotos oder Videos in der Öffentlichkeit fallen unter den Begriff Panoramafreiheit. Ein Urlaubsbild von einem Haus per soziales Netzwerk geteilt – kein Problem, oder? Bisher nicht, könnte es aber werden wenn das EU-Parlament den vorliegenden Gesetzentwurf beschließt.

Teilt jemand sein Urlaubsfoto (oder Video) in einem sozialen Netzwerk und ist darauf ein Gebäude abgebildet, kann der Architekt auf sein Urheberrecht pochen und den Fotografen abmahnen. Klingt völlig verrückt? Ist es auch – doch genau das könnte das EU-Parlament beschließen: den Tod der Panoramafreiheit.

Artikelbild Panoramafreiheit

Die Panoramafreiheit nicht beschneiden

Das Problem: So etwas wie die Panoramafreiheit gibt es nicht in allen europäischen Ländern als Gesetz. Doch anstatt einfach das Recht zu erweitern und auf alle Länder auszudehnen, sieht der aktuelle Entwurf die Einschränkung des Rechts vor.
Kein europäischer Bürger könnte also ruhigen Gewissens ein bekanntes Gebäude knipsen und dieses, wenn auch aus Versehen, irgendwo öffentlich machen.

Probleme bekämen zum Beispiel Verlage und Autoren von Reiseführern, die für jedes Gebäude zunächst den Architekten ausfindig machen müssten. Kaum vorstellbar. Mit solchen Aktionen pflegt die EU ihr Image als Bürokratiemonster.

Petition für Panoramafreiheit

Damit dies nicht passiert, gibt es eine Petition bei change.org. Also bis zum 09. Juli die Petition zeichnen und das völlig Absurde stoppen!

Der Beitrag Panoramafreiheit: Unterschreiben für Vernunft erschien zuerst auf digital-moves.


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